BvD-Verbandstage 2025
Änderungen an Zeiten und Vorträgen mögl. / unter Vorbehalt
Parallele Fachvorträge
Dynamische Bedrohungslage: Cyberangriffe auf private und öffentliche Stellen – Status quo und Lehren aus der Praxis
mehrweniger- Martin Apel, gibt Einblicke in den aktuellen Bericht zur Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland und die Sicht der Cybersicherheitsbehörde.
- Sabine Griebsch, schildert Erfahrungen betroffener Verwaltungen, die massiven Cyberangriffen ausgesetzt waren, und zeigt auf, was sich daraus für die öffentliche Verwaltung lernen lässt.
- Dirk Koch, bringt die anwaltliche Perspektive eines Incident Responders ein und erklärt, was passiert, wenn der Ernstfall eintritt, und welche rechtlichen und strategischen Herausforderungen zu bewältigen sind.
Die Bedeutung der Einwilligung in der Digitalisierung – Datenschutz und Datennutzung
mehrwenigerDie Bedeutung der datenschutzrechtlichen Einwilligung hat nicht nachgelassen. Aber wie vertragen sich die hohen Anforderungen an eine wirksame Einwilligung mit der Digitalisierung und dem Wunsch nach vermehrter Datennutzung?
Wie sieht der Weg im Spannungsfeld zwischen Datenschutz und Datennutzung aus?
Datenschutz ist ein Prozess! – Wie ein durchdachtes Datenschutz-Managementsystem die Erfüllung der Rechenschaftspflicht unterstützt
mehrwenigerDatenschutz ist keine Momentaufnahme, sondern ein fortlaufender Prozess, der sich mit den Entwicklungen im Unternehmen stetig weiterentwickeln muss. Die DSGVO fordert in Art. 5 Abs. 2, dass Verantwortliche die Einhaltung der Datenschutzvorgaben jederzeit nachweisen können – die sogenannte Rechenschaftspflicht. Doch wie lässt sich diese in der Praxis sinnvoll erfüllen, ohne dass Datenschutz zur reinen Dokumentationspflicht verkommt?
Ein durchdachtes Datenschutz-Managementsystem (DSMS) schafft hier die notwendige Struktur: Es bildet datenschutzrelevante Prozesse ab, definiert klare Zuständigkeiten und sorgt dafür, dass datenschutzrechtliche Anforderungen in die betrieblichen Abläufe integriert werden.
Im Vortrag wird aufgezeigt, wie ein DSMS aufgebaut werden kann, welche typischen Stolpersteine in der Praxis auftreten und warum es sich lohnt, den Datenschutz nicht isoliert, sondern integriert in bestehende Managementsysteme zu betrachten. Ein Fokus liegt auf der Rolle des Datenschutzbeauftragten, der den Aufbau, die kontinuierliche Pflege und die Überprüfung des DSMS aktiv begleitet – von der Unterstützung bei der Prozessgestaltung über die Beratung der Fachbereiche bis hin zur Durchführung interner Audits.
Aus Artikel 35 DSGVO und der ISO 42005: Datenschutz- und KI-Folgenabschätzung: Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Risikoanalyse
EFDPO Conference: Panel Discussion – Navigating ‚Consent or Pay‘ Models: Implications of EDPB Opinion 08/2024 for Large Online Platforms
Networking / Kaffeepause im Event-Partner-Forum
Künstliche Intelligenz in der Informationssicherheit – Chance oder Bedrohung
Löschpflicht und KI
Die Fortentwicklung des Datenschutzrechts durch die europäische Rechtsprechung
Wie der EuGH und das EuG insbesondere die Datenschutzgrundverordnung konkretisiert – eine aktuelle Betrachtung.
mehrwenigerDerzeit entscheidet der EuGH über Vorlagefragen der nationalen Gerichte über das Verständnis und die Auslegung der DS-GVO. Allerdings gibt es auch erste Verfahren mit datenschutzrechtlichem Bezug vor dem EuG. Dessen Entscheidungen werden meist noch zum EuGH überprüft. Aktuelle Entscheidungen sollen vorgestellt und betrachtet werden. Dabei soll auch ein Augenmerk auf die Vorlagefragen und das Verfahren geworfen werden, um ein besseres Verständnis zur Auslegung der DS-GVO zu gelangen.
Konzepte löschen nicht: So geht automatisierte Datenbereinigung
mehrwenigerHier erfahren die Teilnehmenden, wie sie „illegale“ personenbezogene Daten sowie unverschlüsselte Login- und Passwortinformationen automatisch in unstrukturierten Datenquellen löschen können – ohne großen IT- oder organisatorischen Aufwand.
EFDPO Conference: EU Cloud Code of Conduct: Effectively Demonstrating GDPR Compliance in the Cloud
mehrwenigerCloud computing is the backbone of the digital age, underpinning the performance and innovation across all sectors of the economy. However, the absence of a reliable framework to evaluate data protection compliance for cloud services has significantly slowed the adoption of this critical technology and, consequently, the EU’s path toward comprehensive digitalisation.
Addressing this challenge, the EU Cloud Code of Conduct (EU Cloud CoC) has emerged as the first compliance tool officially approved by Data Protection Authorities to demonstrate and ensure GDPR compliance across all cloud service types. By providing clear, standardized criteria for GDPR adherence, the EU Cloud CoC bridges the gap between regulatory requirements and practical implementation, fostering trust and accelerating digital transformation in Europe.
This session will explore the development, implementation, and real-world impact of this pioneering initiative. Attendees will gain insights into how the EU Cloud CoC supports scalable, transparent compliance in the cloud and paves the way for aligning future regulations.
Networking / Kaffeepause im Event-Partner-Forum
Ein Reifegradmodell für die Datenschutzorganisation
mehrwenigerVorstellung eines Reifegradmodells zum strukturierten Aufbau und Betrieb eines Datenschutzmanagementsystems über beliebig viele Organisationseinheiten und einer differenzierten Bestimmung des erreichten Datenschutzniveaus.
Durch KI zum Täter werden
Wissen und Informationsflüsse beim Einsatz von großen Sprachmodellen
Wann führen digitale Prozesse zur automatischen Entscheidungsfindung? Eine Analyse anhand von Beispielen aus der Hochschulpraxis
mehrwenigerHochschulen automatisieren zunehmend datenintensive Prozesse – von der Vorauswahl der Bewerbenden über Immatrikulation und Rückmeldung bis hin zu Prüfungen und Evaluationen. Entscheidungen werden getroffen, Bescheide erstellt und rechtsverbindliche Informationen per E-Mail versendet – oft ohne menschliches Zutun. Zukünftig wird Künstliche Intelligenz diese Abläufe weiter optimieren.
Dieser Beitrag beleuchtet typische Anwendungsfälle und ordnet sie datenschutzrechtlich ein. Mithilfe einer Checkliste wird geprüft, ob eine automatische Entscheidungsfindung gemäß Artikel 22 DSGVO vorliegt. Das Vorgehen lässt sich auf andere Szenarien übertragen.
Anhand konkreter Beispiele wird der gesetzliche Rahmen diskutiert. Mit dem Schufa-Urteil hat der Europäische Gerichtshof 2023 klargestellt, dass automatisierte Entscheidungsprozesse keine Beeinträchtigung der Betroffenen zur Folge haben dürfen. Die KI-Verordnung setzt zwar Grenzen und verweist auf die DSGVO, doch in der Praxis bleiben viele Interpretationsspielräume und ethische Fragen offen. Geregelt sind ausschließlich Entscheidungsfindungen, die rechtliche Wirkung entfalten oder eine vergleichbare Bedeutung haben.
EFDPO Conference: Panel Discussion – Updates on Health Data Protection
Chaired by Pierre-Yves Lastic, Secretary General of the EFDPO with speakers from EDPB and MyDataTrust
Mittagessen
Plenum
KI und Datenschutz: Herausforderungen, Governance, Lösungswege
DSGVO am Wendepunkt – Reform oder Stillstand?
mehrwenigerWenn ausgerechnet Axel Voss und Max Schrems beim Thema Datenschutz einer Meinung sind, lohnt ein genauerer Blick. Ihr gemeinsamer Ruf nach einer gezielten Reform der DSGVO trifft einen Nerv – gerade für kleine Organisationen. Weniger Bürokratie hier, mehr Verantwortung für Big Tech dort: Ist das der Weg zu einem effizienteren Datenschutz? Im Vorfeld möglicher Gesetzesänderungen durch die EU-Kommission diskutieren Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Aufsicht, wie eine Weiterentwicklung der DSGVO aussehen kann – und ob eine Öffnung des Gesetzes Chance oder Risiko ist.
Networking / Kaffeepause im Event-Partner-Forum
Best Practice: Erfolgsfaktoren im Datenschutz
Diskussionspanel und Q&A mit Vertreter*innen der Datenschutzaufsichtsbehörden