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Online-Diskussionspanel: Reform oder Revolution? Die Zukunft der DSGVO zwischen Aufsicht und Risiko – Voss, Schrems und neue Ideen für den Datenschutz

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) steht erneut im Zentrum lebhafter Debatten: Der CDU-Europaabgeordnete Axel Voss und der Datenschutzaktivist Max Schrems – bislang eher als Gegenspieler bekannt – haben erstmals gemeinsam konkrete Reformvorschläge vorgelegt. Ihr Modell einer dreistufigen DSGVO orientiert sich an Unternehmensgröße, Risiko und Ressourcen – mit dem Ziel: weniger Bürokratie, mehr Wirksamkeit.

Doch wohin führt dieser Weg? Bedeutet er eine überfällige Anpassung – oder den Beginn einer grundlegenden Neuausrichtung des europäischen Datenschutzes?

Der BvD lädt Sie herzlich ein, sich an einer öffentlichen Online-Diskussion zu beteiligen. Gemeinsam mit Experten aus Praxis und Wissenschaft beleuchten wir Chancen, Herausforderungen und mögliche Auswirkungen der Reformvorschläge auf den Datenschutzalltag.

Programm:

  • Begrüßung 
    Dr. Christoph Bausewein, Vorstand BvD e.V.

  • Einführender Impuls
    Simon Weidler, EMEA Privacy Policy, Business | Meta

    Simon Weidler gibt einen Überblick über die Vorschläge von Voss und Schrems und ordnet sie in die aktuelle Reformdiskussion ein.

  • Rechtliche Einordnung
    Prof. Dr. Boris Paal, Chair for Law and Regulation of the Digital Transformation, School of Social Sciences and Technology, Department of Governance Technische Universität München (TUM)

    Prof. Dr. Boris Paal beleuchtet die Vorschläge aus juristischer Perspektive im Lichte des europäischen Rechtsrahmens und diskutiert ihre Umsetzbarkeit.

  • Reflexion zur Perspektive der Aufsicht
    Dr. Stefan Brink, Gründer und geschäftsführender Direktor von wida, Wissenschaftliches Institut für die Digitalisierung der Arbeitswelt

    Der ausgewiesene Verwaltungs- und Verfassungsjurist war zuvor Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit in Baden-Württemberg und ist Herausgeber sowie Autor führender wissenschaftlicher Kommentare zum Datenschutzrecht. Er reflektiert die Rolle der Datenschutzaufsicht und diskutiert, wie der risikobasierte Ansatz der DSGVO gestärkt und weiterentwickelt werden kann.

  • Paneldiskussion und Fragerunde 
    Moderation: Dr. Christoph Bausewein

    Gemeinsam mit dem Publikum diskutieren wir offene Fragen, bewerten das Potenzial der Reformen – und werfen einen Blick auf mögliche nächste Schritte.


Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme, Ihre Einschätzungen – und eine lebendige Debatte!

Hinweis:
Kostenfreie Informationsveranstaltung. Für die Teilnahme gibt es keine Teilnahmebescheinigung oder -bestätigung.
Hinweise zu edudip:
Im Webinarraum sind Sie in der Teilnehmerliste und auch im Chat mit Klarnamen zu sehen. Sollten Sie das so nicht wollen, geben Sie bitte bei der Einwahl statt Ihres Klarnamens ein Kürzel an.
Störungsbehebung/Fehlerbehebung

Hier können Sie verbindlich teilnehmen.

Ihre Referenten

Dr. Christoph Bausewein, CIPP/E, CIPT


Vorstand BvD e.V., Assistant General Counsel für Data Protection und Policy beim US-Cybersecurity-Unternehmen CrowdStrike

Dr. Christoph Bausewein ist Rechtsanwalt (Syndikusrechtsanwalt) und Vorstand beim BvD. Als Assistant General Counsel, Data Protection & Policy bei CrowdStrike leitet er das globale Datenschutzteam der US-Cybersicherheitsfirma und befasst sich mit Rechtsfragen rund um die Themen Datenschutz, Datennutzung, Datensicherheit und KI. Seit 2022 gehört er  dem Expertenrat für neue Technologien des Europäischen Datenschutzausschusses (EDSA) an. Daneben ist er Co-Autor der gemeinsamen Handreichung zum Stand der Technik des Teletrust und der European Union Agency for Cybersecurity (ENISA).

Simon Weidler


EMEA Policy Manager, Datenschutz und Datenregulierung, Meta

Dr. Stefan Brink


LfDI Baden-Württemberg a.D., Geschäftsführender Direktor Institut wida, Wissenschaftl. Institut für die Digitalisierung der Arbeitswelt

Prof. Dr. Boris Paal


Universitätsprofessor und Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht und Informationsrecht, Daten- und Medienrecht an der Universität Leipzig.

Von einer BvD Mitgliedschaft profitieren

  • Exklusive Events und Rabatte für Fortbildung und Tagungen
  • Kostenlose datenschutzrechtliche Erstberatung
  • Ein großes bundesweites Netzwerk
  • Günstige Versicherungstarife

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